22.08.2018 Sieben Häuser gehen auf Reisen
Im Auftrag der Firma VARIAHOME sollen die Fernfahrer insgesamt sieben Häuser, wobei jedes einzelne Haus aus jeweils neun Modulen besteht, in insgesamt acht Wochen zur Polizeischule nach Lahr/Schwarzwald, transportieren. Heute, am 18. Juni 2018, heißt es, das erste Haus sicher ans Ziel zu befördern. Doch nicht jedes der neun Module verhält sich gleich. Sechs Module mit Abmessungen von 12,88 Metern in der Länge, 3,48 Meter in der Breite und 3,25 Meter in der Höhe werden auf teleskopierbare Semitieflader verladen. Jedes einzelne Modul bringt dabei 14 Tonnen auf die Waage. Parallel dazu werden drei der Module mit je 15 Tonnen Gewicht und Abmessungen von 12,88 Meter in der Länge, 4,09 Meter in der Breite und 3,25 Meter in der Höhe, im 2-er Konvoi und einer Solofahrt mit Polizeibegleitung bis zur Bundesautobahn transportiert.
Die Baustellen auf den Autobahnen kosteten die Profis Zeit und Nerven
Verglichen mit anderen Schwertransporten der Firma Max Wild, waren nicht die Maße oder die Koordination der vielen Lastwagen, die größte Herausforderung für die Profis. „Die zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen in Richtung Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe kostete unser Team einige Zeit und Nerven“, so Necmi Gül, Abteilungsleiter Logistik der Firma Max Wild. Bevor sich die tonnenschweren Giganten überhaupt erst in Bewegung setzen können, gilt es schon Wochen zuvor die geplante Transportstrecke zu erkunden. Hier konzentrieren sich die Fachleute immer auf die geeignetste Strecke. Ob eine Strecke geeignet ist, hängt von vielen Faktoren wie zum Beispiel der Straßenbreite, Baustellen oder sonstigen Hindernissen, die sich auf der Transportstrecke befinden, ab. Im Zuge dieses speziellen Projekts kam es immer wieder auf Grund von Baustellen zu Änderungen im geplanten Streckenverlauf. So mussten die Genehmigungen, die von den Behörden erteilt wurden, immer wieder neu beantragt werden. Durch die häufigen Änderungen der Strecke und der Bürokratie verging viel Zeit, zum Leid unserer Schwerlastspediteure von Max Wild. Denn schließlich gilt: Zeit ist Geld.
Zusammenarbeit zwischen Max Wild und Behörden läuft Hand in Hand
Michael Beckel, Projektleiter der Firma Max Wild, hat diese Bürokratievorgänge bereits hundertfach für Schwerlasttransportprojekte durchlaufen. „Wenn die Zeit drängt und immer wieder neue Genehmigungen eingeholt werden, dann sind wir angewiesen auf die Kooperation mit den Behörden. Durch unser gutes Netzwerk und direkten Verbindungen zu den Behörden, haben wir bisher immer rechtzeitig eine gute Lösung finden können“, so Beckel. Die Zusammenarbeit von Schwerlastspediteuren und Behörden läuft dabei Hand in Hand.
Spezialisten der Firma Max Wild stellten Know-how unter Beweis
Am 18. Juni dann, stand die Strecke und die Fahrer setzten sich um 22.00 Uhr mit ihren Giganten und der Ladung für das erste Gebäude in Bewegung. Nach acht Wochen und sieben transportierten Gebäuden, die allesamt sicher ihr Ziel in Lahr/Schwarzwald erreicht haben, blickt Gül nicht ganz ohne Stolz auf dieses Projekt zurück. Mal wieder konnten die Spezialisten gut unter Beweis stellen, jeden Transport, von beliebiger Komplexität, zur Zufriedenheit des Auftraggebers, durchführen zu können.