04.02.2022 LEW-Gebäudekomplex in Neu-Ulm abgebrochen
Gegenüber der Glacis-Galerie in Neu-Ulm rücken schwere Geräte an: Der Abbruch des LEW Areals steht bevor. Das Gelände, das insgesamt aus 5 zusammenhängenden Gebäudeteilen besteht, umfasst insgesamt 20.000 m² umbauten Raum, den es rückzubauen gilt. Neben Wohnungen und Arztpraxen umfasste das LEW Gebäude auch die Staatsbibliothek.
Rückbauherausforderung auf engstem Raum
Die größten Gebäude waren vor dem Abbruch fünfstöckig und bis zu 20 Meter hoch. Eine echte Herausforderung für die Profis aus dem Abbruch von Max Wild. Beengte innerstädtische Verhältnisse sowie direkt angrenzende Wohngebäude setzen höchste Präzision bei den Abbrucharbeiten sowie der An- und Ablieferung von Materialien voraus. Um möglichst wenig Störungen beim Verkehrsfluss zu erzeugen, war zudem ein straffer Zeitplan für die Umsetzung nötig.
Von der Entrümpelung zur Vorbereitung für den Spezialtiefbau
Die einzelnen Rückbauschritte sahen neben der Entrümpelung aller Gebäude die Entkernung und Schadstoffsanierung vor. Letztere war vor allem in den ehemaligen Arztpraxen und den Dachbereichen sehr aufwendig, da hier Schadstoffe wie Asbest sorgsam abgetragen und fachgerecht entsorgt werden mussten. Nach diesen Schritten begann der maschinelle Abbruch und die Verfüllung der Kelleranlagen zur Vorbereitung des Planums für den Spezialtiefbau. Die Entsorgung und die Abfuhr erfolgen dann in einem zweiten Schritt im Sommer 2022.
Neben Wohnungen und Arztpraxen umfasste das LEW-Areal auch die Staatsbibliothek. Diese weichen nun für den Neubau von Gewerbefläche und insgesamt 51 hochwertigen Wohneinheiten durch die Entwicklungsgesellschaft Neu-Ulm.