25.11.2019 Einmal quer durch den Felsen - Gasleitung für Feldkirch / Österreich

Mitten durch das Felsgestein gehen die Bohrungsarbeiten für die neue Gasleitung in Feldkirch (Österreich), denn die alten Leitungssysteme und der Stollen in dem sie sich befinden sind marode und sanierungsbedürftig. Da sich eine Sanierung kostentechnisch nicht lohnen würde, waren die Bohrarbeiten zur Neuverlegung der Leitungen unterhalb des Stollens beschlossene Sache. Für den Spezialauftrag wurden die Profis aus der Horizontalbohrtechnik bei Max Wild engagiert.

Mit dem Auftrag starteten die Arbeiten im letzten Quartal des Jahres. Mit mehr als 120m Überdeckung frisst sich unser Bohrkopf durch den extrem harten Fels des Ardetzenbergs, welcher die Stadt Feldkirch durchquert. Die Bohrung befindet sich rund 5,50 bis 6,00 Meter unterhalb eines bestehenden historischen Stollens.

Auf einer Bohrlänge von rund 440 Metern – vom Bauhof auf der Westseite von Feldkirch bis zum innerstädtischen Kindergarten auf der Ostseite - quer durch den Felsen.

Die Bohrmannschaften rund um Günther Heinrich und Christian Müthlein leisteten hervorragende Teamarbeit und wechselten sich in mehreren Arbeitsschritten ab.

Die Fertigstellung der Bohrung ist trotz vielen technischen Herausforderungen auf Anfang Dezember terminiert.

Durch die Bohrung wird ein Schutzrohr mit der Größe DA315 in das Gestein eingebracht, in welches später die neue Gasleitung verlegt werden soll. Mit dem neu verlegten Leitungsnetz können nun alle gesetzlichen Richtlinien, Standards und Schutzeinrichtungen gewährleistet und eine sichere Versorgung garantiert werden.