26.10.2023 Brückenabbruch in Ansbach – Segmente von bis zu 200 Tonnen mit Kranaushub Rückgebaut
Ein Kran mit maximaler Kranausladung von 60 Metern, 8 Aushubelemente und 4 Pfeiler: An der A6 in Ansbach brachen die Profis ohne Grenzen aus dem Abbruch eine marode Brücke ab. Dabei lagen die auszuhebenden Segmente bei bis zu 200 Tonnen. Max Wild war für die Planung und Durchführung der Abbrucharbeiten verantwortlich. Dies beinhaltete den Kranaushub sowie die Planung und Herstellung des Traggerüsts für die Rückbauarbeiten.
Das Gesamtprojekt umfasste den Aufbau eines Traggerüsts für den Kranaushub, den Rückbau des Fahrbahnaufbaus und der Kappen, Bohr- und Sägearbeiten, den Aufbau eines Raupenkrans, den Aushub von Überbau und Pfeilern mittels Raupenkran innerhalb von 36 Stunden und den Abbruch der Widerlager mittels Kettenbagger. Alle ausgehobenen Aushubelemente wurden sofort zerkleinert und auf die Recyclingfläche verfrachtet. Dort führte Max Wild die Brecherarbeiten durch.
Eine der Haupt-Herausforderungen dieses Projekts bestand in den begrenzten Platzverhältnissen und der Tatsache, dass sich eine Bahntrasse unter der Baustelle befand. Dies setzte eine enge Kooperation mit den Partner-Unternehmen, der Firma Helling, für den Kranaushub sowie der Firma Gebrüder Nickel für die Bohr- und Sägetechnik voraus. Nur durch eine präzise Planung, welche auch die weiteren Geschäftsbereiche von Max Wild Heavy Move und den Bau mit einschloss sowie die gute Zusammenarbeit war es möglich, die Abbruchleistung in minimaler Ausführungszeit durchzuführen.
Durch die beschleunigte Ausführung konnte die Bauzeitoptimierung für nachfolgende Ingenieurbaugewerke des Auftraggebers Leonhard Weiss realisiert werden.
Ein wichtiger Aspekt des Projekts war zudem die Nachhaltigkeit im Bauwesen. Max Wild setzte sämtliches Abbruchmaterial vor Ort im Streckenbau wieder ein, indem es gebrochen und recycelt wurde.