04.11.2018 Großbaustelle A3: Der Abbruch der alten Autobahnbrücke bei Heidingsfeld geht voran
Der anspruchsvolle Rückbau der 664 Meter langen Talbrücke der A3 bei Würzburg-Heidingsfeld hat Anfang April 2018 begonnen. Mit dem Ausbau der A3 wird eine wichtige Verkehrsachse fit für die Zukunft gemacht. Mit über 221 Millionen Euro liegt die Talbrücke mit dem angrenzenden Tunnelbauwerk, laut Autobahndirektion Nordbayern, im 14. Bauabschnitt und ist mit Abstand der teuerste Streckenabschnitt. Insbesondere die Lage mit dem unterführenden Straßen- und Schienennetz und die imposante Höhe des Bauwerks, sind besondere Herausforderungen. Neben dem konventionellen Abbruch kommen auch weitere Abbruchmethoden wie die Litzentechnik, Krandemontage und der Sprengabbruch zur Anwendung. Dieses Portfolio beherrschen die Abbruchspezialisten von der Firma Max Wild. Gleich zu Beginn musste das rund 80 Meter lange und etwa 2100 Tonnen schwere Teilstück des Überbaus, unter dem eine Bahnstrecke verläuft, auf Hilfsauflager abgesenkt werden. Zum Einsatz kamen zwölf Litzenheber, die Schritt für Schritt das Brückenfeld absenkten. Die sogenannte Litzentechnik ist eine hydraulische Hebetechnik, die bei Teilen mit hohem Gewicht verwendet wird. Der Absenkvorgang nahm rund acht Stunden in Anspruch und verlief reibungslos. Das im Sommer 2018 begonnene Projekt soll im Frühjahr 2019 abgeschlossen werden, um endgültig Platz für die neue Brückenkonstruktion zu schaffen.